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Kategorien: gastroenterologe

Einer der häufigsten Gründe der Terminvermittlung durch Hausärzte oder Terminservicestellen ist der Wunsch nach einer Gastroskopie

Erste KV in Deutschland endbudgetiert die Gastroskopie

Ab dem 3. Quartal können in Niedersachsen Gastroskopien außerbudgetär erbracht werden und sind nicht mehr gedeckelt. Das halten wir für eine richtige Maßnahme und das nicht nur, weil die häufigsten Gründe einer Terminvermittlung durch Hausärzte oder Terminservicestellen der Wunsch nach einer Gastroskopie sind.

Die medizinischen Fachangestellten (MFA) bilden das Rückgrat in der Versorgung der rund 600 Mio. ambulanten Patienten, die in Deutschland jährlich in den Praxen der niedergelassenen Ärzte behandelt werden.

Perspektiven nach dem Schulabschluss- MFA in der Magen-Darm-Arzt-Praxis

Die Chancen für den Berufseinstieg als Medizinische Fachangestellte in der Magen-Darm-Arzt-Praxis sind gerade im Augenblick gut. Jede zweite Praxis sucht nach qualifiziertem Personal. Drei Viertel der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte bilden Medizinische Fachangestellte aus. Die meisten werden übernommen und können oft sogar mit übertariflichen Vergütungen rechnen.

Bereits zum 22. Mal ist der Monat März in Deutschland der Aktionsmonat für die Prävention von Darmkrebs.

Darmkrebsmonat März - Gemeinsam gegen Darmkrebs!

Ziel des Darmkrebsmonat März ist es, die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein der Bevölkerung auf die Früherkennungsprogramme zu lenken und zur Teilnahme zu motivieren. Wir Magen-Darm-Ärzte stehen dazu: Darmkrebs kann verhindert werden - gemeinsam gegen Darmkrebs!

Dampf im Kessel: Wann kocht das Fass über?

Dr. Ulrich Tappe, bng-Vorstand: "Wir haben das ständige Gerede über die Stärkung der ambulanten Medizin satt. Nicht eingelöste Versprechen, halbherzige Verbesserungsversuche und eine katastrophal umgesetzte Digitalisierung haben viel Vertrauen zerstört. Unsere Bereitschaft, all dies hinzunehmen und im Interesse unserer Patient:innen zu kompensieren, ist allmählich auf einem Nullpunkt angelangt."

Deckelung statt Stärkung: Neupatientenregelung gekippt

"Die Rücknahme der Entbudgetierung in der Versorgung von Neupatienten wirft erneut einen großen Schatten auf die ambulante Versorgung in Deutschland", kritisiert der Berufsverband niedergelassener Magen-Darm-Ärzte (bng). "Die Folgen sind absehbar und führen unweigerlich zu langen Wartezeiten und Wartelisten.

Magen-Darm-Ärzte-Verband wählt neuen Vorstand: Sicherung der ambulanten Versorgung in schweren Zeiten

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 12. März 2022 haben die niedergelasssenen Magen-Darm-Ärzte einen neuen Vorstand für ihren Berufsverband (bng) gewählt. Dr. Ulrich Tappe (Hamm) hat das Amt des Vorsitzenden übernommen, 2. Vorsitzender ist Prof. Dr. Leopold Ludwig (Dornstadt), Dr. Petra Jessen (Altenholz) ist neue Verbandssprecherin und Dr. Markus Dreck (Coesfeld) Schatzmeister.

Hygiene-Maßnahmen in der Praxis brauchen Zeit, Raum, Technik und qualifiziertes Personal. Dieser erhebliche Aufwand wird bis heute leider nicht in adäquater Weise im Rahmen der Leistungsvergütung berücksichtigt.

Patientensicherheit hat ihren Preis: Fachärzteverbände legen Konzept für eine sachgerechte Vergütung der Hygienekosten vor

"Keimfreiheit ist das oberste Prinzip bei allen Untersuchungen und Behandlungen", betont bng-Vorstand Dr. Albert Beyer. "Dafür gibt es klare Regeln, die die niedergelassenen Fachärzte in ihren Praxen umsetzen. Wir erwarten von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und den Gesetzlichen Krankenkassen eine schnelle, sachgerechte und transparente Finanzierung der speziellen Hygienekosten."

Vielseitig und anspruchsvoll, aber dennoch geregelt - Teamarbeit in der Magen-Darm-Arzt-Praxis.

Medizinische Fachangestellte in der Magen-Darm-Arzt-Praxis: Ein Berufsbild mit Entwicklungschancen

Wer kranken Menschen helfen will, ohne sich dem Stress und Zeitdruck eines Klinikalltags auszusetzen, der im Schichtdienst und unter Personalnot wenig Rücksicht auf die privaten Bedürfnisse von Pflegekräften nimmt, der kann in der Praxis des Magen-Darm-Arztes eine erfüllende und dennoch mit dem Familienleben vereinbare Tätigkeit als Medizinische Fachangestellte finden.

Die Fachgesellschaften der Magen-Darm-Ärzte haben auf die Pandemie schon ganz früh auf internationaler Ebene reagiert und Empfehlungen für Maßnahmen erarbeitet, die auch unter Pandemie-Bedingungen einen sicheren Praxisbetrieb ermöglicht haben.

Magen-Darm-Ärzte in der Pandemie: Trotz hoher Risiken standgehalten

Die Praxen der Magen-Darm-Ärzte haben in Pandemiezeiten einen hohen Aufwand betrieben und viel Zeit und eigenes Geld in Hygiene- und Schutzmaßnahmen investiert. Letztlich hat sich dies für die Patienten und die Mitarbeiterinnen ausgezahlt. Das Praxispersonal war nicht überdurchschnittlich häufig infiziert. Prävention und Versorgung der Patienten konnten fast durchgängig aufrecht erhalten werden.

CED-Patienten berichten nach einer Corona-Impfung weder von zusätzlichen oder verstärkten Beschwerden noch sind sie häufiger als geplant in die Praxis gekommen.

Chronisch entzündliche Darmerkrankung: Kein Grund nicht zu impfen!

Bedenken von CED-Patienten, die Corona-Impfung könne einen akuten Krankheitsschub auslösen, werden durch aktuelle Untersuchungen nicht bestätigt. "Es bsteht kein Zweifel, dass auch diese Patienten von der Impfung profitieren und im Fall der Infektion, ebenso wie andere Menschen, vor schweren Verläufen geschützt sind", sagt der Darmexperte der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, Dr. Ulrich Tappe.

Die Behandlung von akuten und chronischen Leberentzündungen gehört zum Therapiespektrum der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. Zertifizierte Praxen in Wohnortnähe werden über die Arztsuche auf dem Webportal www.magen-darm-aerzte.de gelistet.

Hepatits D - Hoffnung auf Heilung?

Die Hepatitis D ist die aggressivste aller viralen Leberentzündungen. Sie tritt immer zusammen mit der Hepatitis B auf und konnte lange Zeit kaum behandelt werden. Seit Sommer 2020 steht endlich ein Medikament zur Verfügung, das den Betroffenen Hoffnung macht. Die bisherigen Therapieerfolge stimmen Experten optimistisch.

Hepatits C - Der lange Weg zur Ausrottung

Hepatits C - Der lange Weg zur Ausrottung

"Vom WHO-Ziel einer Aussrottung der Hepatitis C bis 2030 sind wir in Deutschland noch weit entfernt", sagt der Leber-Experte der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, Prof. Dr. Wolf Peter Hofmann. "Aber mit der Einführung des Scrennings im Rahmen des Leber-Check-Ups und neuen Regeln für den Therapieeinstieg sind wir auf einem guten Weg."

Menschen, die unter sozial gefestigten und wirtschaftlich sicheren Umständen leben, nehmen das Angebot der Darmkrebsvorsorge häufiger wahr erkranken seltener und haben bessere Heilung- und Überlebenschancen.

Schlechtere Chancen: Wird Darmkrebs zu einer Krankheit der armen Leute?

Die Darmkrebsvorsorge in Deutschland ist effektiv. Die Zahl der Neuerkrankungen und der fortgeschrittenen Verläufe sinkt kontinuierlich seit zwanzig Jahren. Aber dieser Erfolg der Vorsorge ist ungleich verteilt. Sozial und finanziell gut gestellte Bürger erkranken seltener, werden im Fall einer Darmkrebserkrankung früher diagnostiziert und leben länger.

Divertikel sind weit verbreitet. Schon bei unter 50-Jährigen sind mehr als zehn Prozent der Menschen in Deutschland betroffen, bei 50- bis 70-Jährigen hat bereits jeder Dritte Divertikel und in der Altersklasse über 70 Jahre mindestens jeder Zweite.

Unterbauchschmerzen müssen abgeklärt werden: Neue Leitlinie gibt Empfehlungen für Diagnostik und Therapie bei einer Divertikel-Erkrankung

Die medizinischen Fachgesellschaften haben im November neue Leitlinie zur Divertikelkrankheit veröffentlicht. Die Diagnose wird über die Bestimmung der Entzündungswerte im Blut und mit Hilfe einer hochauflösenden Ultraschalluntersuchung gestellt. Die Leitlinie empfiehlt darüber hinaus sechs bis acht Wochen nach einer konservativen Therapie eine Darmspiegelung.

Es ist notwendig und angemessen, dass die Gesellschaft den überaus wertvollen Beitrag der Medizinischen Fachangestellten zur Impfkampagne wie auch für die allgemeine Versorgung von Corona-Patienten durch eine finanzielle Anerkennung würdigt.

Corona-Bonus für Praxispersonal - Engagement verdient Wertschätzung

Der Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng) begrüßt den Vorstoß der Landesgesundheitsministerkonferenz, die Wertschätzung für das Engagement der Medizinischen Fachangestellten in Arztpraxen durch eine Sondervergütung anzuerkennen.

Wozu ins Krankenhaus, wenn Behandlungen genau so gut ambulant durchgeführt werden können?

Ambulante Operationen - Gleiche Bedingungen für gleiche Leistungen

"Kooperation und eine sektorenübergreifende ambulante Versorgung ist der Weg für eine moderne, patientenzentrierte Medizin", sagt Dr. Beyer. Aber solange die im stationären Bereich regulär beglichenen Unterhaltungskosten nicht auch für die Praxisinhaber gleichermaßen gegenfinanziert werden, wird der Gesetzgeber sein erklärtes Ziel, unnötige stationäre Behandlungen zu reduzieren, nicht erreichen."

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