Pressemitteilung -
Corona-Bonus für Praxispersonal - Engagement verdient Wertschätzung
Sieben von acht Corona-Infizierten werden in den Praxen niedergelassener Ärzte versorgt. Viele Praxen haben in den Hochphasen der Pandemie - auch jetzt wieder - Untersuchungen aus dem stationären Bereich übernommen, weil Krankenhäuser ihre Untersuchungseinheiten geschlossen hatten. Das wäre ohne Medizinische Fachangestellte (MFA) nicht möglich.
"Diesen Bedarf konnten wir nur decken, weil wir uns auf unser Praxispersonal verlassen konnten", erklärt Prof. Dr. Leopold Ludwig, Regionalsprecher des Verbandes in Baden Württemberg. "Deshalb setzen wir uns mit Nachdruck für eine Würdigung der Leistungen unseres Fachpersonals in Zeiten von Corona ein. Wir wünschen uns ein politisches Signal in dieser Richtung und fordern einen Bonus für unsere Fachkräfte."
Derzeit können Praxisinhaber ihren MFA nur auf eigene Kosten eine begrenzte Corona-Sonderzahlung steuerfrei zukommen lassen. "Aus unseren gedeckelten Budgets können wir das kaum stemmen", so Prof. Ludwig, "zumal die Personalkosten im Rahmen der aktuellen Kassenvergütung sowieso falsch angesetzt und unterfinanziert sind. Wir halten es für notwendig und angemessen, dass die Gesellschaft den überaus wertvollen Beitrag der Medizinischen Fachangestellten zur Impfkampagne wie auch für die allgemeine Versorgung von Corona-Patienten durch eine finanzielle Anerkennung würdigt."
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Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e. V. (bng) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Ulm, in dem sich mit fast 1.300 Mitgliedern (Stand 1. April 2021) mehr als 90 Prozent der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (Gastroenterologen) bzw. fachärztlich tätigen Internisten mit dem Schwerpunkt Erkrankungen des Verdauungssystems (Gastroenterologie) in Deutschland zusammengeschlossen haben, um ihre beruflichen und berufspolitischen Interessen zu organisieren.