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Kategorien: darm-spiegelung

Mehr als 600.000 gesetzlich Versicherte haben in 2023 die Chance genutzt, sich vor Darmkrebs zu schützen.

Vorsorge stark im Trend - Mehr als 600.000 Darmspiegelungen in 2023

Die Zahl von 611.249 Vorsorge-Darmspiegelungen in 2023 ist vor einer Woche vom Zentralinstitut für die Kassenärztlichen Versorgung (ZI) vorgelegt worden. "Im Vergleich zu 2018 ist dies ein Zuwachs von 36.5%", kommentiert Dr. Dietrich Hüppe von der Stiftung LebensBlicke und führt diesen Anstieg unter anderem auch auf den Start des Einladungsverfahrens im Jahr 2019 zurück.

Bei 25 Prozent der diagnostizierten Darmkrebserkrankungen liegt ein familiäres Risiko vor.

Familiäre Risiken beim Darmkrebs - Vorsorge auch für junge Betroffene

Die Krankenkassen übernehmen bei familiärer Belastung die Kosten der Darmspiegelung unabhängig vom Alter in voller Höhe. Die erste Vorsorge-Darmspiegelung bei Menschen mit Darmkrebs in der Familie sollte zehn Jahre vor dem Erkrankungsbeginn des Angehörigen, spätestens aber im Alter von 40 bis 45 Jahren, erfolgen.

Darmkrebs fällt nicht vom Himmel. Er geht aus Vorstufen hervor, die sich aus Polypen im Darm entwickeln und schließlich entarten können. Aber so weit muss es nicht kommen. Vorsorge kann das verhindern.

Darmkrebsmonat März 2024 - Sicherheit für nix!

Darmkrebs fällt nicht vom Himmel. Er geht aus Vorstufen hervor, die sich aus Polypen im Darm entwickeln und schließlich entarten können. Aber so weit muss es nicht kommen. Vorsorge kann das verhindern.

Stiftung Lebensblicke - 25 Jahre Kampf gegen den Darmkrebs

Das 2002 eingeführte Darmkrebs-Screening-Programm der gesetztlichen Krankenkassen ist eine international beispielgebende Erfolgsgeschichte, zu der die Stiftung Lebensblicke beigetragen hat - die niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte gratulieren der gemeinnützigen Institution zum 25-jährigen Bestehen.

Mit kriminalistischem Gespür folgt Petra Labonte im Podcast Dr. Markus Dreck, der mit seinen Endoskopen weit in keimbelastete Regionen vordringt.

Hygiene-Podcast - Dreck am Endoskop, Labonte deckt auf

Wo Keime lauern, droht Gefahr. Mit kriminalistischem Gespür folgt Petra Labonte im Podcast Dr. Markus Dreck, der mit seinen Endoskopen weit in keimbelastete Regionen vordringt: www.bng-service.de.

Immer mehr Krankenkassen gehen dazu über, ihren Versicherten im Rahmen der Darmkrebsvorsorge immunologische Stuhltests per Post zur Verfügung zu stellen.

Immunologischer Stuhltest - Januskopf in der Darmkrebsvorsorge

Der immunologische Stuhltest per Post vereinfacht zwar das bislang oft komplizierte Verfahren zur Darmkrebs-Vorsorge, aber es verführt auch zur irrigen Annahme, der Stuhltest sei ein gleichwertiges Verfahren, das eine Darmspiegelung ersetzen könne oder sie gar überflüssig mache.

Die Akzeptanz für die Vorsorge-Darmspiegelung nimmt weiter zu.

Darmkrebsmonat März: Vorsorge beliebt wie nie

Trotz Corona verzeichnet das erste Halbjahr 2022 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 einen Anstieg der Vorsorge-Darmspiegelungen von 16,5 Prozent. "Das ist ein Spitzenwert, den wir in diesem Jahr toppen können", erklärt der Darmkrebsexperte der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, Dr. Jens Aschenbeck.

Bereits zum 22. Mal ist der Monat März in Deutschland der Aktionsmonat für die Prävention von Darmkrebs.

Darmkrebsmonat März - Gemeinsam gegen Darmkrebs!

Ziel des Darmkrebsmonat März ist es, die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein der Bevölkerung auf die Früherkennungsprogramme zu lenken und zur Teilnahme zu motivieren. Wir Magen-Darm-Ärzte stehen dazu: Darmkrebs kann verhindert werden - gemeinsam gegen Darmkrebs!

Die aktuellen Zahlen des Deutschen Krebsforschungszentrums sind ein Beleg für den Erfolg des Darmkrebs-Screening-Programms in Deutschland

Darmkrebs-Screening: Ein Erfolgsprogramm mit Steigerungspotenzial

In Ländern mit organisiertem Darmkrebs-Screening wie Dänemark, Holland, Österreich oder Slowenien sinkt die Rate der Neuerkrankungen für Darmkrebs, in Ländern wie Norwegen, Estland und Bulgarien ohne Screening nimmt sie weiterhin zu oder bleibt konstant. Lag Deutschland 2008 bzgl. der Neuerkrankungsrate noch im oberen Drittel in Europa, so finden wir uns seit 2018 im unteren Drittel.

Magen-Darm-Ärzte investieren aus eigener Tasche in die apparative Ausstattung für die Darmkrebs-Vorsorge.

Auf einem Auge blind: Warum ignoriert die Politik die niedergelassenen Ärzte?

"Was die Magen-Darm-Ärzte und ihre niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen ärgert, ist die Einseitigkeit politischer Maßnahmen, die ihr Engagement und ihre Leistung als Selbstverständlichkeit voraussetzen, die man nicht pflegen muss, sondern stattdessen je nach finanzieller Bedarfslage beschneiden und anzapfen kann", sagt der Berufsverbandsvorsitzende Dr. Ulrich Tappe.

Fast 2 Mio. ambulante Koloskopien - Magen-Darm-Ärzte erbringen mehr als 70 Prozent aller Darmspiegelungen

Im Jahre 2020 sind in Deutschland 544.031 präventive und 1.373.854 diagnostische und therapeutische Koloskopien ambulant durchgeführt worden. Während die Praxen in der Pandemie ihren Anteil bei diagnostischen und therapeutischen Koloskopien weitgehend gehalten und im Bereich der Vorsorge sogar leicht gesteigert haben, verzeichneten Krankenhäuser einen erheblichen Leistungrückgang.

Darmkrebs kann verhindert werden. Das beweisen die Zahlen: Die Inzidenz ist in Deutschland in den letzten 20 Jahren um 25 Prozent und die Mortalität um fast 40 Prozent zurückgegangen.

Ab 70 ungeschützt - Der blinde Fleck der Darmkrebs-Vorsorge

Beginnen Männer mit 50 Jahren ihre Darmkrebsvorsorge, dann kann die zweite und "letzte Vorsorge" mit 60 Jahren erfolgen. Ein sich anschließendes Konzept ab 70 Jahren fehlt noch. Hier droht dann eine Unterversorgung der Bürger in der Darmkrebsvorsorge.

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