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Seit Einführung des Einladungsverfahrens steigt die Bereitschaft zur Vorsorgekoloskopie.
Seit Einführung des Einladungsverfahrens steigt die Bereitschaft zur Vorsorgekoloskopie.

Pressemitteilung -

Darmkrebsvorsorge ist effektiv - Die Zahl der Neuerkrankungen und die Sterberate sinken auch 2023 deutlich

Das Robert Koch-Institut hat seine neuesten Zahlen für 2019 vorgelegt: Danach sinkt bei Darmkrebs die Anzahl der Neuerkrankungen auf 58.967 Fälle und die Anzahl der Todesfälle auf 24.048. Dies entspricht einem Rückgang von 1663 Erkrankungen (-2.7%) bzw. 200 Todesfällen (-0.8%).

„Seit der Einführung des Screening-Programmsmit Stuhltest und Vorsorge-Darmspiegelung im Jahre 2002 ist die Neuerkrankungsrate in Deutschland bis 2018 um rund 25% und die Sterberate um 35 bis 40% gefallen“, erklärt Dr. Dietrich Hüppe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng). „Mit Einführung des Einladungsverfahrens im Juli 2019konnte die Akzeptanz für die Vorsorgekoloskopieklar weiter gesteigert werden.“

Mit der ersten Welle der Covid-19-Pandemieging die Beteiligung an der Darmkrebsvorsorgezwar kurzfristig starkzurück, das Einladungsverfahren verhinderte jedoch einen dauerhaften Einbruch. „Im Gegenteil, esführtein den Jahren 2021 und 2022zu einem kontinuierlichen Anstieg der Teilnahme“,so Dr. Hüppe weiter. „Gleichzeitig nahm die Anzahl der Darmkrebsoperation in den Jahren 2020 bis 2022 erheblich ab.“

Mittlerweile bestätigen auchdieersten Landeskrebsregister ausBayern und Baden-Württembergaktuelldie deutliche Abnahme derNeuerkrankungen beiDarmkrebs. Insbesondere gingenhier die Neuerkrankungen in der älteren Bevölkerung (>75 Jahren) zurück.

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Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e. V. (bng) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Ulm, in dem sich mit fast 1.300 Mitgliedern mehr als 90 Prozent der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (Gastroenterologen) bzw. fachärztlich tätigen Internisten mit dem Schwerpunkt Erkrankungen des Verdauungssystems (Gastroenterologie) in Deutschland zusammengeschlossen haben, um ihre beruflichen und berufspolitischen Interessen zu organisieren.

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Dr. Petra Jessen

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Dr. Holger Böhm

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