Direkt zum Inhalt springen

Kategorien: ambulant vor stationär

Aus Asche kann ein Phönix geboren werden: Das deutsche Gesundheitswesen kann gerettet werden, wenn wir die Hebel an den richtigen Stellen ansetzen!

Die Chance der Krise - Ein Phönixweg aus der Asche

bng-Verbandschef Dr. Ulrich Tappe: "Minister Lauterbach hinterlässt verbrannte Erde. Aber aus Asche kann ein Phönix geboren werden. Das deutsche Gesundheitswesen kann gerettet werden, wenn wir die Hebel an den richtigen Stellen ansetzen!"

In dieser Woche treffen sich weit über hundert niedergelassene Magen-Darm-Ärzte, um gemeinsam über die Zukunft ihres Berufsstandes zu beraten und Wege aus der Krise zu suchen.

Kongress der Magen-Darm-Ärzte in Leipzig - Wohin steuert die ambulante Medizin?

„Es geht um nicht weniger“, sagt der Chef des Berufsverbandes der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, Dr. Ulrich Tappe, „als die Frage, wie die ambulante Versorgung von Hundertausenden akut und chronisch erkrankter Menschen auch in Zukunft organisiert und gewährleistet werden kann.“

Es kann nicht sein, dass immer mehr qualifizierte und von niedergelassenen Ärzten weitergebildete MFA in Kliniken abwandern, weil dort höhere Gehälter bezahlt werden können.

Fachkräftemangel in Facharztpraxen - Ohne faires Gehalt wandert das Personal ab

„MFA sind das Rückgrat der Arztpraxis“, mahnt bng-Sprecherin Dr. Petra Jessen. „Sie übernehmen Verantwortung beim Patientenmanagement und sind direkte Ansprechpartner für akut und chronisch erkrankte Menschen. Wir dürfen nicht zulassen, dass immer mehr qualifizierte und von uns Niedergelassenen weitergebildete MFA in Kliniken abwandern, weil dort höhere Gehälter bezahlt werden können.“

Ärzte können die Kostensteigerungen in ihren Praxen nicht mehr durch ihre Einnahmen kompensieren

Amtlich bestätigt - Reinerlöse der Ärzte im Sinkflug

Aus Sicht des bng steht die Stabilität unseres Gesundheitssystems auf der Kippe. Die bewährte ambulante Versorgung von schwer akut und chronisch erkrankten Patienten nimmt ernsthaften Schaden. Viele Patienten sind auf spezial-fachärztliche Behandlungen angewiesen. Wer soll sich um sie kümmern, wenn den Facharztpraxen die Luft ausbleibt und gleichzeitig Klinikkapazitäten zusammengeschrumpft werden?

Das gute Verhältnis zwischen Arzt und Patient ist für den Genesungsprozess unverzichtbar.

Arzt-Patienten-Verhältnis - Wer Misstrauen sät, gefährdet das Vertrauen

„Sind wir Ärzte denn alle Betrüger?“, fragt sich Dr. Ulrich Tappe angesichts des aktuellen politischen Geschehens. „Statt mit einer Geringfügigkeitsgrenze bei Abrechnungsprüfungen Bürokratie im Gesundheitswesen abzubauen, sät die Bundesregierung mit ihrer ablehnenden Haltung Zwietracht und Misstrauen und untergräbt damit systematisch das Vertrauensverhältnis von Arzt und Patient.“

Krankenkassen sollen Mehrleistung zum Nulltarif durchsetzen.

Mehr fordern, weniger geben - Krankenkassen sollen Mehrleistung zum Nulltarif durchsetzen

Milchmädchenrechnungen gehen nicht auf. Wer mehr bestellt, muss mehr bezahlen. Wenn Bereitstellungskosten steigen, müssen auch die Preise steigen. Das Einmaleins der Ökonomie ist in dieser Hinsicht simpel und es gilt für die Patientenversorgung genauso wie fürs Brötchenbacken.
Zugegeben: Die Krankenkassen stehen vor einem Dilemma. Die Kliniken sollen entlastet werden, indem Aufgaben aus der sta

Junge Ärztinnen und Ärzte erhalten in ihrer Ausbildung kaum Einblick in die alltäglichen Belange der ambulanten Versorgung.

Ein Schritt voran - Die spezialisierte fachärztliche Weiterbildung darf nicht auf der Strecke bleiben

„Es ist sehr zu begrüßen, dass der Bundesrat die Verbesserung der erforderlichen Weiterbildung im Entwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) anmahnt und damit explizit den immensen Weiterbildungsnotstand bei der ambulanten Ausbildung von nachwachsenden Medizinern mit spezialisiert-fachärztlicher Zielsetzung auf die Agenda bringt“, kommentiert bng-Vorstand Dr. Ulrich Tappe.

Der Gesundheitskiosk kehrt über den Bundesrat wieder zurück auf die Tagesordnung.

Rolle Rückwärts - Nun doch Gesundheitskioske auf Kosten der Versicherten?

„Jeder weiß es: Die Lage ist prekär“ kommentiert Dr. Ulrich Tappe. „Die ambulante Versorgung ist lange schon unterfinanziert. Nun soll sie neue Aufgaben übernehmen, ohne das klar ist, wo das benötigte Geld dafür hergenommen werden soll. Unnötige Parallelstrukturen wie Gesundheitskioske schaffen da nur zusätzliche Belastungen, die wir uns vor diesem Hintergrund ganz bestimmt nicht leisten können.“

Wie viel wollen wir für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ausgeben? - Dr. Ulrich Tappe

Weniger Geld für mehr Leistung - 15 Jahre Abschlagszahlung in Arztpraxen

Im Zuge der Umstrukturierung der Kliniklandschaft werden immer mehr ärztliche Leistungen aus dem stationären in den ambulanten Bereich verlagert. Konsequenz dieser Verschiebung ist eine herbeigeführte Bedarfssteigerung für ambulante Leistungen. Die niedergelassenen Fachärzte springen hier gerne in die Bresche. Das geht aber nur, wenn die Abpreisung von Mehrleistungen endlich abgeschafft wird!

Wie Yin und Yang - Haus- und Fachärzte spielen im selben Team

Wie Yin und Yang - Haus- und Fachärzte spielen im selben Team

Die gesetzgeberischen Maßnahmen zur Entlastung der Hausärzte gehen in die richtige Richtung und sind ein wichtiger Eckpfeiler für die Sicherstellung der ambulanten Versorgung. Doch damit ist es nicht getan. Im Gegenteil: Der erfolgversprechende Weg wird konterkariert, wenn gleichzeitig der Fortbestand der freiberuflichen fachärztlichen Versorgung ständig in Frage gestellt wird.

Niedergelassenen Fachärzte sorgen dafür, dass chronisch kranke Menschen auch bei schwierigen Verläufen oder akuten Schüben ihrer Erkrankung nicht gleich ins Krankenhaus müssen.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen - Ambulantisierung kann nicht nur Verschiebebahnhof sein

„Wer ambulante Versorgung ernst meint, muss nicht nur ambulant erbringbare Leistungen aus dem stationären Sektor verschieben, sondern auch die ambulanten Möglichkeiten überhaupt ausbauen, damit brachliegendes Potenzial der niedergelassenen Facharztpraxen erschlossen und zum Tragen kommen kann“, betont Dr. Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng).

Quo vadis Gesundheitspolitik?

Falsche Propheten - In der Krise gilt es, Bewährtes zu stärken

Was soll mit den chronisch erkrankten Patientinnen und Patienten geschehen, wenn nicht mehr Fachärzte wie die niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte dafür Sorge tragen, dass ihre Krankheitsverläufe in einem beherrschbaren Rahmen bleiben?

Die Mär von der doppelten Facharztschiene - Perfide Strategie gegen die Freiberuflichkeit

Die Mär von der doppelten Facharztschiene - Perfide Strategie gegen die Freiberuflichkeit

„Millionen von Menschen in Deutschland sind chronisch erkrankt“, erklärt Dr. Ulrich Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. „Patienten mit Herzschwäche, Diabetiker, Rheumatiker und Allergie-Patienten, aber eben auch Patienten mit chronischen Leber- oder Darmerkrankungen können sich seit Jahrzehnten darauf verlassen, dass sie auch in akuten Phasen ihrer Erkrankung von fachkun

Politik der Trippelschritte - Die Probleme der Fachärzte sind nicht gelöst

Politik der Trippelschritte - Die Probleme der Fachärzte sind nicht gelöst

Der Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng) steht klar hinter den Mindestforderungen nach einer vollständige Entbudgetierung bei Überweisung, einer zumindest vorläufigen Deckelung der Budgetierung bei mindestens 90 Prozent der Leistungsvergütung und einer vollständigen Entbudgetierung der Fachärzte bei der Versorgung in sozialen Brennpunkten.

Es gibt neue Therapieoptionen für seltene Lebererkankungen.

Tag der Seltenen Krankheiten - Hoffnung für die kranke Leber

„Beim Check up 35 screenen wir mittlerweile auf Virushepatitis B und C, aber auch an die seltenen Lebererkrankungen sollte gedacht werden“, sagt der Leberexperte der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, Prof. Wolf Peter Hofmann. "Ein gelegentlicher Check kann Schlimmeres verhindern."

Ohne Weiterbildung in den Praxen kann die ambulante Versorgung nicht aufrecht erhalten werden.

Daumen hoch - Marburger Bund plädiert für ärztliche Weiterbildung in Praxen

Magen-Darm-Ärzte sind in hohem Maße motiviert, junge Kolleginnen und Kollegen in ihre Praxen auszubilden. Aber es wird ihnen schwer gemacht, tatsächlich Weiterbildungsstellen zur Verfügung zu stellen. Sie müssen die Gehälter für die Auszubildenden selbst aufbringen und können nicht einmal den zusätzlich erbrachten Anteil zur Versorgung von Kassenpatienten in Rechnung stellen.

Die niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte begrüßen, dass mit dem Berufsverband der Medizinischen Fachangestellten (VMF) eine einvernehmliche Einigung im Tarifstreit gefunden worden ist.

MFA-Tarifstreit beendet - Aber eine dauerhafte Lösung ist das nicht!

Rund 600 Mio. Fälle werden unter der organisierenden, koordinierenden und unterstützenden Kompetenz von MFA in Vertragsarztpraxen untersucht und behandelt. Darunter neben unzähligen akut erkrankten Patienten eine Heerschar von Menschen, die unter chronischen Erkrankungen leiden und keine andere Versorgungsform haben.

Mehr anzeigen