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Ein Neuanfang sieht anders aus - Auch eine CDU-Regierung darf die ambulante Versorgung nicht vernachlässigen

Pressemitteilung -

Ein Neuanfang sieht anders aus - Auch eine CDU-Regierung darf die ambulante Versorgung nicht vernachlässigen

Tino Sorge, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, hat den Anspruch seiner Partei auf das Gesundheitsministerium in einer neugewählten Bundesregierung deklariert und umfassende Nachbesserungen bei der Krankenhausreform angekündigt. Die dringend erforderliche Stärkung der niedergelassenen Ärzte erwähnt er mit keinem Wort. Dabei sind die Arztpraxen der Ort, wo bei weitem die meisten Patienten untersucht und behandelt werden.

"Es ist zu begrüßen, wenn die Union tatsächlich, wie von Tino Sorge angekündigt, einen Stil- und Politikwechsel herbeiführt und niedergelassene Ärzte endlich wieder Gehör finden", sagt Dr. Ulrich Tappe, der Verbandschef der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. "Nach einer langen Periode der Kommunikationsverweigerung unter Minister Lauterbach ist es dringender denn je, endlich die ambulanten Kapazitäten sicherzustellen, die für die Kompensation ambulantisierter Klinikleistungen benötigt werden."

Gerade Magen-Darm-Ärzte könnten viele Dinge, die bisher ausschließlich in der Klinik angeboten werden durften, übernehmen. Dazu bedürfte es aber einer Anpassung und Überarbeitung der Abrechnungsmöglichkeiten und einer erweiterten Bedarfsplanung, die sich nach den tatsächlichen Bedürfnissen der Bevölkerung richtet.

"Ein großes Problem ist auch die unzureichende Ausbildungssituation für angehende Mediziner", ergänzt Dr. Tappe. "Wenn im Zuge der Klinikreform klinische Fachabteilungen oder gar ganze Kliniken verschwinden, wird auch das Ausbildungsangebot leiden. Wir müssen Weiterbildungsstrategien für den ambulanten Bereich entwickeln und auf den Weg bringen. Nur dann kann der anstehende Generationswechsel in den Arztpraxen gelingen."

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Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e. V. (bng) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Ulm, in dem sich mit fast 1.300 Mitgliedern mehr als 90 Prozent der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (Gastroenterologen) bzw. fachärztlich tätigen Internisten mit dem Schwerpunkt Erkrankungen des Verdauungssystems (Gastroenterologie) in Deutschland zusammengeschlossen haben, um ihre beruflichen und berufspolitischen Interessen zu organisieren.

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