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Kategorien: weiterbildung

Junge Ärztinnen und Ärzte erhalten in ihrer Ausbildung kaum Einblick in die alltäglichen Belange der ambulanten Versorgung.

Ein Schritt voran - Die spezialisierte fachärztliche Weiterbildung darf nicht auf der Strecke bleiben

„Es ist sehr zu begrüßen, dass der Bundesrat die Verbesserung der erforderlichen Weiterbildung im Entwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) anmahnt und damit explizit den immensen Weiterbildungsnotstand bei der ambulanten Ausbildung von nachwachsenden Medizinern mit spezialisiert-fachärztlicher Zielsetzung auf die Agenda bringt“, kommentiert bng-Vorstand Dr. Ulrich Tappe.

Unkenntnis und fehlende Einblicke in den Praxisalltag verschrecken angehende Medizinerinnen.

Lauterbachs Diagnose am Vorabend einer Notsituation - Ärzte braucht das Land

„Studierende kennen die Aufgaben und Möglichkeiten in der niedergelassenen Praxis gar nicht wirklich“, sagt Dr. Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng). „Deshalb bedarf es dringend einer Fortentwicklung und angemessenen Finanzierung der Weiterbildungsmöglichkeiten für die Ausbildung. Denn niemand wird sich für etwas begeistern, das er gar nicht kennt!“

Ohne Weiterbildung in den Praxen kann die ambulante Versorgung nicht aufrecht erhalten werden.

Daumen hoch - Marburger Bund plädiert für ärztliche Weiterbildung in Praxen

Magen-Darm-Ärzte sind in hohem Maße motiviert, junge Kolleginnen und Kollegen in ihre Praxen auszubilden. Aber es wird ihnen schwer gemacht, tatsächlich Weiterbildungsstellen zur Verfügung zu stellen. Sie müssen die Gehälter für die Auszubildenden selbst aufbringen und können nicht einmal den zusätzlich erbrachten Anteil zur Versorgung von Kassenpatienten in Rechnung stellen.