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Die Mär von der doppelten Facharztschiene - Perfide Strategie gegen die Freiberuflichkeit

Die Mär von der doppelten Facharztschiene - Perfide Strategie gegen die Freiberuflichkeit

„Millionen von Menschen in Deutschland sind chronisch erkrankt“, erklärt Dr. Ulrich Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. „Patienten mit Herzschwäche, Diabetiker, Rheumatiker und Allergie-Patienten, aber eben auch Patienten mit chronischen Leber- oder Darmerkrankungen können sich seit Jahrzehnten darauf verlassen, dass sie auch in akuten Phasen ihrer Erkrankung von fachkun

Der wieder gewählte Vorstand des Berufsverbandes der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng). V. li.: Dr. Markus Dreck (Schatzmeister), Dr. Petra Jessen (Sprecherin), Dr. Ulrich Tappe (1. Vorsitzender) und Prof. Dr. Leopold Ludwig (2. Vorsitzender).

Magen-Darm-Ärzte von Politik enttäuscht - Wieder gewählter Verbandsvorstand plädiert für Freiberuflichkeit

Nicht nur die Selbständigkeit, sondern auch der freie Beruf ist in Gefahr, wenn der Arzt keine eigenständigen Entscheidungen mehr treffen kann und nur noch einer gewinnorientierten Wirtschaftlichkeit oder einer staatlichen Planwirtschaft unterliegt. Der eingeschrittene Weg in die staatlich organisierte Planwirtschaft nimmt den Untergang der Freiberuflichkeit billigend in Kauf.

Stellen Sie sich vor, Sie müssten heute vom Einkommen für ihre Leistungen aus dem Jahr 1990 leben.

Wegschieben geht nicht - Ärzte können nicht heute mit Abrechnungstabellen aus dem letzten Jahrtausend wirtschaften

"Die GOÄ spiegelt den Stand der medizinischen Kenntnisse von vor über 30 Jahren wider. Als habe es seither keinen diagnostischen und therapeutischen Fortschritt gegeben!", erläutert Dr: Tappe. "Alles, was Gott sei Dank neu hinzu gekommen ist und den Patienten zu Gute kommt, müssen wir für die Abrechnung irgendwie unter den völlig veralteten Leistungsbeschreibungen unterbringen."

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