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Neueste Meldungen

  • Arztpraxen arbeiten deutlich effizienter als Krankenhäuser

    Mehr Fälle trotz weniger Personal - Forscher bestätigen Effizienz der ambulanten Versorgung

    Während in den Krankenhäusern zwischen 2019 und 2023 mit steigenden Zahlen beim nichtärztlichen Personal weniger Fälle behandelt worden sind, haben die Arztpraxen steigende Fallzahlen verzeichnet, obwohl die Zahl der Praxisangestellten bei gleichzeitig zunehmender administrativer Belastung rückläufig war. Im ambulanten Bereich werden rund 90 Prozent aller Krankheitsfälle in Deutschland behandelt.

  • Das falsche Signal - Keine Medikamentenabgabe ohne Arztkontakt!

    Der Arzt wählt auf Basis der gesicherten Diagnose unter Berücksichtigung aller individuellen Umstände eine abgewogene und begründete Therapie. Der Apotheker berät und klärt auf über den richtigen Umgang mit Medikamenten. Wenn der Apotheker ohne umfassende Anamnese und gesicherte Diagnose in die Verordnung eingreifen dürfte, würde der Therapieerfolg auf unkontrollierbare Weise in Frage gestellt.

    Der Apotheker berät und klärt auf, aber kann nicht über Therapien entscheiden!
  • Positive Signale - Zeit für den Ausbau der ambulanten Versorgung

    Das Angebot der niedergelassenen Ärzteschaft, über Maßnahmen zur Schaffung der zusätzlich benötigten Kapazitäten und strukturverbessernde Reformen zur Stärkung der ambulanten Versorgung gemeinsam zu beraten, steht. „Dabei müssen wir darauf achten“, so bng- Verbandschef Dr. Tappe, „nicht über das Ziel hinaus zu schießen und mit Bedacht vorzugehen.“

    Sprechen wir über den Transfer von stationären Lesitungen in den ambulanten Bereich.
  • Ärztliche Weiterbildung - Schulterschluss von Kliniken und Praxen unumgänglich

    Der Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng) begrüßt, dass der Marburger Bund Vorschläge macht, um die fachärztliche Ausbildung zukunftssicher aufzustellen. Es ist allerdings zu kurz gedacht, eine Verknappung nur im Bereich der Kliniken zu bewerten und die Chancen einer Qualifikation in der niedergelassenen Praxis nicht mit in die Überlegungen einzubeziehen.

    Niedergelassene Magen-Darm-Ärzte sind bereit, medizinischen Nachwuchs in der Praxis auszubilden.
  • Ressourcen nutzten - Es geht nicht darum, das Rad neu zu erfinden

    Nicht jede Aufgabe in der Praxis muss der Arzt selbst übernehmen. Angesichts der zunehmenden Anzahl älterer, versorgungsbedürftiger Menschen kann das auf Dauer auch nicht so bleiben. Die niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte haben sich seit vielen Jahren auf diese Herausforderung eingestellt und ihr Praxispersonal für delegierbare Aufgaben umfassend qualifiziert.

    Ohne Medizinische Fachangestellte (MFA) läuft in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung gar nichts.
  • Bitte nicht übersteuern - Facharztbesuch mit Augenmaß regeln

    „Wir erleben zurzeit eine hektische Debatte über Steuermechanismen zur Regulierung von unkontrollierten Patientenströmen“, warnt Dr. Ulrich Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng). „Wir müssen aufpassen, dass bei allem Reformbedarf das Kind nicht mit dem Bade ausgeschüttet wird.“

    Bei der Regulierung von Arztbesuchen ist Augenmaß gefragt.
  • Doppelte Demographiefalle - Nicht nur Patienten, auch Ärzte werden älter

    Die Alterspyramide der Bevölkerung verschiebt sich. Die Menschen werden älter. Das gilt nicht nur für Patienten, sondern auch für die Ärzte, die sie behandeln. Damit belastet die demographische Entwicklung auf doppelte Weise: Der Bedarf für ambulante medizinische Versorgungsleistungen steigt und gleichzeitig nimmt die Zahl der verfügbaren Ärzte ab.

    Das Interesse der nachwachsenden Medizinergeneration an der Niederlassung reicht nicht aus.

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